Off-RP
Basierend auf folgender Idee
Bisherige Geheimprotokolle aus dem Welten:
Welt Marseille
Welt Bielefeld
World Sacramento
Welt Erde RP
Welt Kevin (geändert)
Kurze Erklärung (Für ein Beispiel siehe Link unter "Idee")
Header für eigene Beiträge
[img=725x124]https://web.archive.org/save/_embed/https://img3.picload.org/image/ddpgdwaw/divanheader.png[/img]
As-Salāmu ʿAlaykum und herzlich willkommen im
OPIUM DIWAN
Hintergrundinformationen Mit der Expansion des Orientalismus weit in die alte und neue Welt, verbreiteten sich auch kulturelle Bräuche und Gewohnheiten tief in den nichtorientalischen Ländern: der Hammām, dass orientalische Dampfbad, Tschelo-Kabāb, Fleisch an einem breiten Spieß, Dough, ein sprudeliges Erfrischungsgetränk, der mystische Weg zu Gott durch den Tanz im Sufismus mit seinen Derwischen, aber auch Terjaki, das Rauchen einer Wasserpfeife, gefüllt mit Opium in einer Opiumhöhle.
Der Opium Diwan ist eine Bezeichnung für eine Kette von Rauschkrauthöhlen und -häuser, welche rund um den Globus in fast allen Ländern und an allen größeren Drehkreuzen zu finden sind. Auf weichen Kissen und Teppichen werden Gästen hier, in großzügig eingerichteten, palastartigen Räumen, Wasserpfeifen gereicht, mit Wunsch auch angereichert mit den Blättern der Schlafmohnpflanze. Ebenfalls wird Haschisch konsumiert - wobei es Gästen natürlich freisteht, auch ohne Rausch die Zeit zu genießen. Einige der besonders edlen Rauschpaläste bieten ihren Gästen nicht nur den Genuss von Getränken, gutem Essen und Wasserpfeifen, sondern auch Zugang zum beliebten Dampfbad oder Räumlichkeiten, in denen so manche Partie Schach oder Karten gespielt wird - meist um horrende Geldbeträge*.
Was die Gäste nicht wissen, ist, dass in den meisten diesen Palästen der Entspannung und Dekadenz die Wände Ohren haben. Im Laufe der Zeit fingen Privatpersonen, Organisationen und Regierungen an, ihre Agenten einzusetzen, um so an die vertraulichsten Informationen heranzukommen, welche Menschen unter dem Einfluss von Drogen schon mal von sich geben. Die aufgezeichneten Gespräche stehen hier den Regenten zur Verfügung.
Kritik am Konsum Gesetze und Bräuche zum Konsum von Genussmitteln sind sehr unterschiedlich. Während der reine Opiumkonsum - in Maßen - nahezu weltweit ein Teil des gesellschaftlichen Lebens ist, sind zum Beispiel Alkohlika in den meisten Provinzen des Persischen Reiches verboten, erfreuen sich jedoch zum Beispiel größerer Beliebtheit im Westen Europas oder im Großnorwegischen Reich (mit einer bekannten Heimbrau-Kunst). In Phin ist der Konsum von natürlichen oder neuerdings künstliche Wunderdrogen aus den Geheimlaboren der Kirche des Wahren Wegs strenger reguliert. Neue synthetische Drogen führen in letzter Zeit vermehrt zu Todesfällen, und sind in den meisten Staaten illegal. Alles in allem konsumieren weltweit mindestens drei bis vier Milliarden Menschen -und damit jeder 3. Erwachsene - regelmäßig ein oder mehrere Genussmittel. Nach Schätzungen verschiedener unabhängiger Experten sind 300 bis 700 Millionen Menschen krankhaft süchtig, wobei sich Drogenkonsum durch alle Schichten der Gesellschaft zieht, und sich dadurch auch auf Wirtschaft und Politik auswirkt.
*Zwar ist das Wettspiel in den Provinzen des Persischen Reiches zum Beispiel nicht gestattet, jedoch kümmert das nur wenige der Notablen.

Der Opium Diwan in Persepolis | Frauen an den kaiserlichen Lustgärten auf Teppichen im Garten des Opium Diwans
Besonders bekannt ist einer der exklusivsten Genusstempel in Persepolis, der Hauptstadt des Großpersischen Kalifenreiches. In den Lustgärten der Weltstadt, nicht weit von dem Regierungs- und Herrschersitz entfernt, und mit Geheimgängen verbunden, finden sich Adelige, Minister, Höflinge, ausländische Gäste und Mätressen beim Opium Diwan ein, der exquisitesten Opiumhöhle des ganzen Reiches, welche als Badehaus getarnt ist, um gesellige Stunden mit Pfeife, Dampfbad und Freunden zu verbringen.
Drogenmissbrauch und Exzesse sind unter den Fürsten und Verwaltern des Persischen Reiches keine Seltenheit, obwohl der oberste Imam in der Vergangenheit immer wieder versucht hat, den staatlich betriebenen Drogenkonsum zu ächten oder zumindest einzudämmen. Doch noch hat der Opium Diwan in Persepolis seine Türen für zahlungskräftige Gäste mit Namen und Rang geöffnet, die sich ganz der Entspannung, Müßiggang und Trägheit hingeben möchten.
Hier finden, in guter Atmosphäre, viele der alltäglichen Gespräche des Reiches statt.
So auch letztens folgendes Gespräch (Beispiel)
Datum: 19. Mehr 1379 AH (10-10-2000 AD, Umrechnung)
Ort: Opium Diwan (Raucherbereich), Persepolis, Shahtum Iraen, Großpersisches Kalifenreich
Älterer persischer Geschäftsmann, eingefallenes Gesicht, kreisrunder Haarausfall, in teuere Gewänder gekleidet, rauchend: "...daher...Hassan...ist es doch lächerlich... die Shareji** aus Aeifor haben keine Chance beim diesjährigen Poloturnier."
Jüngerer Mann, freches Lächeln auf den Lippen, zwirbelt sich den Bart: "Ich halte 10.000 Dinar dagegen (erstauntes Raunen in der Runde) - die rauchen nämlich weniger als unsere Leute (Gelächter). Also, was sagst du Abbas-Agha***, bist du dir deiner Sache so sicher, dass du dich traust, mitzugehen?"
**"Ausländer"
***Ehrenvolle Anrede, wörtlich "Herr"